Laufen im Wald
Inspiration,  Laufen

Mein Einstieg ins Laufen [Gastbeitrag auf Laufbahn1]

Jürgen hat in seinem Blog Laufbahn1 eine kleine Aktion mit dem Thema „Mein Einstieg ins Laufen“ ins Leben gerufen, bei der Läufer ein wenig etwas aus ihrem Nähkästchen plaudern.

Viele Läufer die ich via Twitter oder Facebook verfolge habe auch mal klein angefangen. Wäre es da nicht interessant zu erfahren wie es dazu kam, inkl. kleine Tipps und Tricks aus erster Hand?

Ziel der Aktion: jeder der mag kann seine persönliche Läufergeschichte aufschreiben, mit Tipps und Tricks spicken, gerne auch angeben ob und wie er sich vernetzen will.

Bereitwillig habe ich mich zur Verfügung gestellt, meinen kleinen Beitrag zu dieser Aktion könnt im folgenden Text oder direkt auf Laufbahn1 lesen.

Interview: Mein Einstieg ins Laufen

Welches war der Auslöser der dich veranlasste mit dem Laufen zu beginnen?

Eigentlich ein ganz klassischer Fall. Ich wollte (mal wieder) ein paar Kilo abnehmen und bin wieder mit dem Laufen angefangen. Frühere Versuche sind immer wieder fehlgeschlagen. Im Spätsommer 2009 habe ich dann einen neuen Versuch gewagt und mir gesagt. „Wenn es jetzt nicht klappt, dann wird es nie etwas!“ Seit dem bin ich dabei, eigentlich könnte ich zu dieser Frage einen langen Aufsatz schreiben: Motivationstipp: Wie ich es geschafft habe fast 40 Kg abzunehmen.

Wie lief es sich danach?

Rückblickend betrachtet ganz gut. Natürlich ist aller Anfang schwer, aber wenn man es wirklich will und am Ball bleibt, dann kommt irgendwann dieser eine Moment wo es kein Zurück mehr gibt. Das war bei mir als ich das erste Mal die 5 Kilometer Marke geknackt habe.

Was meinte dein Umfeld (Familie, Arbeitskollegen) dazu?

Anfangs gab es gar keine Reaktion. Als nicht zu übersehen war das ich ordentlich an Gewicht verloren habe, gab es die ersten Worte der Anerkennung. Später kamen teilweise auch Kommentare wie: „Übertreibst du es nicht ein wenig?“. Neid ist eben die beste Art der Anerkennung.

Was war dein peinlichster Moment?

Da muss ich sehr lange nachdenken. Eigentlich kann ich mich an keinen peinlichen Moment erinnern, weil mir beim Laufen einfach fast nichts einfällt, was peinlich werden könnte.

Was war dein glücklichster Moment?

Es sind viele kleine Momente. Wenn ich am Morgen laufen gehe grüßen mich fast alle Menschen die mir begegnen sehr freundlich, ich glaube zur frühen Stunde ist alles noch viel entspannter. Wenn es gerade geregnet hat und alles frisch riecht und so langsam die Sonne durch die Blätter zum Vorschein kommt, lächele ich vor mich hin. Klingt kitschig, ist aber wirklich so. Heute war ich auch laufen und plötzlich merkte ich, dass die ganze Zeit ein Storch in Tiefflug über mir war und neben dem Feld am Straßenrand zur Landung ansetzte. Das sind Momente die mich glücklich machen.

Thema Ernährung. Was isst oder trinkst du davor oder danach?

Schweres Thema. Komischerweise habe ich lieber etwas im Magen wenn ich morgens laufe. Eine Tasse Kaffe und ein Fruchtquark zum Beispiel. Abends oder Nachmittags ist mir ein leerer Magen lieber. Ansonsten versuche ich mich relativ gesund und bewusst zu ernähren, ohne dabei auf die eine oder andere kleine Sauerei zu verzichten. Sich zu belohnen ist wichtig!

Im Flow
Im Flow

Thema Kleidung, Schuhe. Ist relativ egal oder „schwörst“ du auf bestimmte Marken?

Ist mir vollkommen egal. Außer bei Schuhen schwöre ich auf Brooks.

Gibt es Tricks oder Tipps die du Anfängern mit auf ihren Weg geben möchtest? Gab es etwas von dem du später sagen konntest „Hätte ich das nur gewusst?“

1. Nicht groß herum labern: machen und dran bleiben! Auch wenn du meinst dich Anfangs nicht für das Laufen begeistern zu können.
2. Egal wie doof du dir als Anfänger manchmal vorkommst, scheiss darauf was andere von dir denken. Jeder erfahrenere Läufer wird dich motivieren, wir sind alle mal klein angefangen.
3. Kaufe die passende Laufschuhe im Fachgeschäft, übertreibe es aber nicht am Anfang mit einer überteuerten Ausrüstung.
4. Belohne dich einmal in der Woche!
5. Schreibe ein Lauftagebuch oder halte deine Aktivitäten irgendwie anders fest.

Möglichkeit zu vernetzten?

Neuerdings bin ich auf Strava unterwegs. Ansonsten findet man mich auf Twitter, Mastodon und Instagram, ich habe aber auch ein eigenes Blog: www.pooly.net.

Wo siehst du dich in 10 Jahren?

Ich hoffe das ich mich dann immer noch an meine täglichen 5 Gewohnheiten halte. Ansonsten sehe ich mich garantiert nicht faul auf der Couch vor dem Fernseher sitzend!

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